Vorstellung der Wahlpflichtfächer

Die Realschule bietet folgende Wahlpflichtfächergruppen an:

II      wirtschaftskundlicher Zweig
IIIa   sprachlicher Zweig mit Französisch
IIIb   gestaltend-sozialer Zweig (Kunst, Sozialwesen)

 

BWR/Rechnungswesen Wirtschaft und Recht

Die Schülerinnen sollen in diesen Fächern Fähigkeiten entwickeln wirtschaftlich und eigenverantwortlich zu handeln. Sie lernen wirtschaftliche Aussagen zu berechnen und zu überprüfen, einzuordnen und zu bewerten. Damit werden sie auf ein kritisches Verhalten als Hersteller und Verbraucher vorbereitet. Der Unterricht knüpft an die Erfahrungs- und Erlebniswelt der Schülerinnen an und fördert die Einsicht, dass z.B. Anlage- und Finanzierungsmöglichkeiten durch Planung und sachbezogene Rechentechniken sinnvoll vorbereitet werden müssen. Die Hinführung zur Arbeits- und Wirtschaftswelt geschieht durch praxisbezogenen Unterricht. Neben herkömmlichen Medien, wie z.B. Bankabrechnungen und Infografiken tritt die Anwendung von Tabellenkalkulationsprogrammen am Computer.

Peter Schnoor, Fachbetreuung BWR/WR/Rechnungswesen

 

Mit Französisch in die Zukunft!

Französisch als globale Sprache
Französisch und Englisch sind eine unschlagbare Kombination. Sie sind neben Deutsch die meist gesprochenen Sprachen Europas. Die französische Sprache wird von etwa 180 – 200 Millionen Menschen rund um den Globus gesprochen. In 32 Staaten ist Französisch Amts- und Verkehrssprache. Französisch ist Arbeitssprache der UNO, UNESCO, NATO, OECD und in vielen anderen internationalen Organisationen. Französisch wird in unseren Nachbarländern Frankreich, der Schweiz, Belgien und Luxemburg gesprochen.

Bildungs- und Berufschancen mit Französisch
Gute Fremdsprachenkenntnisse und Auslandserfahrungen sind die besten Voraussetzungen für Schule, Ausbildung, Studium und Beruf. Europa wächst immer mehr zusammen und die Globalisierung der Märkte bestimmt die Arbeitswelt. Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenzen als berufliche Qualifikation sind gefragt. Wer in Europa seinen Weg gehen will, braucht die Sprachen der europäischen Nachbarn – für Deutschland ist Frankreich der wichtigste. Mit diesem Land verbindet uns ein dichtes Netz aus politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen. Die französische Sprache verschafft Zugang zu einem der bedeutendsten Investitions-, Forschungs- und Technologiemärkten Europas. 2.200 französische Unternehmen sind in Deutschland, 2.500 deutsche Unternehmen in Frankreich vertreten – mit ihnen viele Tausend Arbeitsplätze. Französisch erhöht die Chancen für Beruf und Karriere!

En route pour la France – et bon voyage! Andrea Halbritter, Fachbetreuung Französisch

 

Kunst

Das Profilfach Kunst bietet in der Realschule vielfältige Möglichkeiten. Gerade an einer Mädchenschule zeigt die Erfahrung, dass für das Fach Kunst starkes Interesse besteht und beste Voraussetzungen vorhanden sind. Neben künstlerischhandwerklichen Fähigkeiten (Zeichnen – Malen – Druckgraphik – Plastisches Gestalten – Arbeiten mit digitalen Medien) werden auch Teamfähigkeit, Sozialverhalten (Gruppenarbeiten, gemeinsame Kunstprojekte) und Vertiefung in die Kultur- und Kunstgeschichte (Künstler – Stilrichtungen – Werbung – Design – Mode) gestärkt bzw. vertieft. Der kunstgeschichtliche Aspekt, z.B. Renaissance, wird mit einer einwöchigen Studienfahrt in die Toskana bereichert.

In den Klassen 7-10 wird dieses Fach 3-stündig unterrichtet. 3 Schulaufgaben werden im Schuljahr durchgeführt, wobei eine davon im praktischen Bereich liegt. Für alle Berufe (im wirtschaftlichen Bereich ebenso wie im sozialen Bereich) wird immer mehr Kreativität erwartet. Somit bietet der Kunstzweig für die persönliche Entwicklung und für den weiteren beruflichen Weg eine optimale Grundlage.

Christian Ferschl, Fachbetreuung Kunst


Sozialwesen

Das Fach Sozialwesen gibt den Schülerinnen Gelegenheit, sich mit sozialen Vorgängen, Problemen und Aufgaben in unserer Gesellschaft vertieft auseinanderzusetzen. Dabei sollen sie Kenntnisse, Einsichten, Wertmaßstäbe und Einstellungen gewinnen, die es ihnen ermöglichen, vorhandene Vorurteile wahrzunehmen und ihnen entgegenzutreten, sozial verantwortlich zu handeln und aus Überzeugung zu helfen, und zwar auch im Hinblick auf die Globalisierung und damit die Verantwortung für die „eine Welt“ zu übernehmen. Ausgehend von vertrauten Beziehungen in ihrer Umwelt lernen die Schülerinnen verschiedene Gemeinschaften, soziale Gruppen und staatliche Einrichtungen differenziert wahrzunehmen und ihre soziale Lage bzw. Bedeutung zu verstehen. Sie erkennen dabei, wie sehr der Einzelne in sein soziales Umfeld eingebunden ist und dass er seine eigenen Bedürfnisse und Interessen immer wieder mit den Wertvorstellungen und Normen der Gemeinschaft, der er sich verbunden weiß, abstimmen muss. Die Schülerinnen entwickeln zunehmend die Bereitschaft und die Fähigkeit, über ihr eigenes Verhalten nachzudenken, entfalten dabei ihre Identität und finden ihre Rollen und Aufgaben in der Gesellschaft.

Sonia Weiss, Fachbetreuung Sozialwesen